Die Schülerfirma als nachhaltiges Unternehmen
Schülerfirmen bieten einen guten Rahmen um auch Fragen der Nachhaltigkeit praktisch zu erfahren. Nachhaltigkeit wird als ein Prozess definiert, in dem ökologische Belange gleichberechtigt neben sozialen und wirtschaftlichen Beachtung finden.
Für nachhaltige Schülerfirmen gelten daher besondere Regeln. Die Schülerinnen und Schüler müssen wirtschaftliches Handeln unter dem Kriterium der Nachhaltigkeit bewerten. So müssen sie zum Beispiel sicherstellen, dass ihr Unternehmen sozial gerecht handelt – dass es zum Beispiel unter anderem die Interessen der Entwicklungsländer berücksichtigt.
Produkte und Produktion müssen ökologisch verträglich sein. Die Schülerunternehmer/-innen sollen – so gut es geht – erneuerbare Ressourcen nutzen und bedenken, welche Auswirkungen ihre Produktion auf Boden, Wasser und Luft hat.
Die Schülerfirma sollte sich als „nachhaltige Schülerfirma“ etablieren. Den Schülerinnen und Schülern ist es wichtig, bei ihrer Arbeit nicht nur auf den Gewinn zu achten, sondern besonders die Qualität und die Nachhaltigkeit ihrer Produkte im Fokus zu sehen. Dieses ist ihr Beitrag für die Umwelt und sichert den Kunden eine gute Qualität, auf die sie sich verlassen können.
Viele Verbrauchermärkte in Delbrück bieten regionale Produkte an, unterstützen die Initiative Tierwohl, führen ökologische Produkte auch aus heimischem Anbau und bieten unverpackte Lebensmittel an. Auch haben sie sich der Nachhaltigkeit verschrieben, verzichten teilweise auf Zusatzstoffe. Diesese Angebote nutzen wir gerne.
Die grüne Linie- Nachhaltigkeit
Was ist die grüne Linie?
Jeden Tag entscheiden wir mit unserem Geld, wie unsere Welt sich verändert. Wenn wir nachhaltig und fair konsumieren, können wir mit unserem Einkauf die Welt ein bisschen besser machen. Es geht dabei nicht nur um Bio-Lebensmittel und faire Bananen – die gibt es mittlerweile fast in jedem Supermarkt. Doch Nachhaltigkeit betrifft alle Lebensbereiche, nicht nur unsere Lebensmittel. Wer nur Bio-Lebensmittel kauft, lebt noch lange nicht nachhaltig. Vor allem dann nicht, wenn er diese unter hohen Klimakosten mit dem Auto bei einem entlegenen Biosupermarkt beschafft.
Um Lebensmittel in ihrer Nachhaltigkeit zu bewerten, können wir die zahlreichen Bio- und Gütesiegel der Erzeuger nutzen, die meist auf ökologisch nachhaltige Produktion setzen. Saisonal verfügbare Lebensmittel vermeiden unnötige Umweltbelastungen durch weite Transportwege und übermäßigen Wasserverbrauch beim Anbau. Auch das Fairtrade Siegel, welches für faire Bedingungen in den Herkunftsländern steht, sollte beim Kauf exotischer Lebensmittel beachtet werden.
Wir bevorzugen heimische Händler, die Produkte aus der Region anbieten. Hier hat sich in der Stadt Delbrück in den letzten Jahren viel getan. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten hier unverpackt einzukaufen und regional und ökologisch erzeugte Lebensmittel zu beziehen.
Diese Produkte verwenden wir:
Wir verwenden Obst und Gemüse bevorzugt aus regionalem Anbau, Eier und Fleisch von heimischen Bio-Anbietern, Unverpackt–Lebensmittel als Zeichen für Müllvermeidung, sowie Brot und Gebäck ohne Verwendung von Zusatzstoffen und ohne Plastikverpackung.
- Saisonales Obst und Gemüse aus der Region, bevorzugt "Bio", kaufen
- Kurze Wege zum Hersteller, Erzeuger, Markt oder Supermarkt wählen
- Körbe oder Stofftaschen bzw. Mehrwegtaschen mitnehmen
- So wenig verpackte und verarbeitete Lebensmittel wie möglich kaufen, das spart Müll und Energie
Natürlich achten wir als Schülerfirma bei jedem Einkauf besonders auf die Nachhaltigkeit. Nicht immer ist dies allerdings mit den Preisen vereinbar, zu denen wir die Speisen anbieten.
Daher bieten wir Ihnen die Möglichkeit, jedes unserer Speisenangebote als "grüne Linie" zu bestellen.
Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie an diesem Angebot interessiert sind und Sie bei Ihrer Bestellung das Augenmerk auf die Nachhaltigkeit legen. Wir erstellen Ihnen dann ein individuelles Angebot vor und können Ihnen auch nachweisen, welche Produkte wir für die Zubereitung verwenden.